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Mitarbeiter einstellen - Vorbereitung

Freitag, 14.11.2014, Antje Kretschmann

Um Mitarbeiter einstellen zu können, bedarf es einer guten Vorbereitung und genauen Analyse, welche Anforderungen ein Mitarbeiter hinsichtlich der spezifischen Eigenschaften, Kenntnisse, Fähigkeiten und Verhaltensweisen erfüllen muss, um die Aufgaben der Stelle erfolgreich bewältigen zu können. Damit wird es notwendig, ein Stellenprofil bzw. ein Anforderungsprofil zu erarbeiten.

Eine Stellen- oder Funktionsbeschreibung enthält folgende Inhalte:

-          Stellenbezeichnung,

-          Bereich, Abteilung, Kurzzeichen,

-          Planstellennummer, Kostenstelle,

-          Lohn-/Gehaltsgruppe / Einstufung der Funktion,

-          Vorgesetzter, und eventuell Stellvertreter,

-          Zweck bzw. Hauptziele der Funktion,

-          Hauptaufgaben / Zuständigkeiten,

-          Kompetenzen,

-          Abgrenzung der Verantwortlichkeiten,

-          Zusammenarbeit mit anderen Stellen,

-          Beteiligung an Ausschüssen,

-          Rahmenbedingungen (z.B. Mitarbeiter, Budget, etc.)

-          Grundanforderungen (Ausbildung, Beruf, Berufserfahrung, Spezialkenntnisse),

-          Kritische Ereignisse („Critical Incidents“),

-          Arbeitsort,

-          Arbeitszeit.

Kostenlose Musterformulare finden sich im Internet, z.B. unter http://www.experto.de/b2b/muster-vorlagen/geschaeftswelt/stellenbeschreibung-muster.html

Ein wesentlicher Punkt in der Stellenbeschreibung, ist die Erarbeitung typischer kritischer Situationen. Diese geben Aufschluss darüber:

-          worauf es in der Funktion tatsächlich ankommt,

-          welche Aspekte der Tätigkeit letztlich den Erfolg der Funktion ausmachen,

-          in welchen Situationen sich erfolgreiche von weniger erfolgreichen Stelleninhabern unterscheiden,

-          in welchen Situationen die „Tore geschlossen“ werden.

Beispiel für kritische Situationen (Umgang mit Kunden im Verkaufsgespräch):

Ein Unternehmen ist auf der Suche nach einem Mitarbeiter im Verkaufsbereich. Hierbei sind als besonders kritische Situationen solche anzusehen, in denen der Kunde vom Produkt noch nicht überzeugt und Gegenargumente hervorbringt. In diesen Situationen muss der Verkäufer mit Kritiken umgehen können, konfliktfähig sein und lösungsorientiert vorgehen, um mit dem Kunden im Gespräch zu bleiben und von den Vorteilen des Produktes überzeugen zu können.  

Die entsprechenden Verhaltensweisen, die der Bewerber üblicherweise zeigt,  sollten dann im Auswahlverfahren überprüft und mit den Vorgaben des Anforderungsprofils (siehe nächster Blogbeitrag) verglichen werden. 

Dieser Beitrag wurde am Freitag, 14.11.2014 um 11:21 Uhr veröffentlicht und ist in den Kategorien Personal verfügbar. Sie können zu diesem Beitrag einen Kommentar hinterlassen.

 

 


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